Lebensbild Hans Imhoff
Hans Imhoff, geboren am 16. Februar 1939 zu
Langenhain im Taunus, aufgewachsen auf dem Frankfurter Herrensitz des Großvaters Karl Imhoff. Ausbildung zum Froschfänger, Kalligraphen und Meisterschützen bei seinem Vater. 1950–1960 humanistisches Gymnasium;
alles Koryphäen, der Direktor ist Frosch. Gründet mit dreizehn Jahren einen Bildungsklub der Besten. 1954–1959 philosophische, poetische, strategische, wildtötende und andere Arbeiten von höchstem Formniveau;
1954 bis etwa 1962 Wettkampfschütze, Mannschaftsführer und Schießlehrer; 1957–1964 Jazzmusiker. 1958–1964 Sigrid. 1960–1961 Panzergrenadier und Sanitätsgefreiter der Deutschen Bundeswehr. Beginn
der Liebesmeisterschaft. Ab 1961 zunächst Studium der Geschichte, dann der Philosophie und seit 1962 des Russischen an der Johann Wolfgang Goethe-Universität; Arbeit über den Hegelschen Erfahrungsbegriff (bei
Adorno, 1967); Matador der Frankfurter Schule, Schlächter ihrer Kühe, Erneuerer der Spekulation, gibt sich den Titel des Einzigen. Bildet sich zwischen 1960 und 1970 in den meisten Künsten aus; 1967/68 erstes
System: Asozialistik, Technik der qualifizierten Vernichtung; vollendet 1968/69 in seinen Aktionen die europäische Tragödie. Heiliger Geist der Studentenrevolte. 1967 wird Christa Gattin; Geburt Eddas, einer Göttin.
1970/71 Dozent für Dialektik an der Kunsthochschule Düsseldorf und der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt am Main. Seit 1970 Vermittlungskraft im Fernmeldedienst, 1972 bei regulären 22 Stunden pro
Woche zur Lebensstellung erhoben. 1971–1976 Leiter des Zentralbüros der Freien Deutschen Presse Partisanenpresse.
Wird 1972 Eigentümer des Euphorion Verlages, den er zum größten
Selbstverlag der Gegenwart macht; im selben Jahr entschließt er sich zum Propagandisten der marxistischen Partei für fünf Jahre. In dieser Zeit beginnt er die Reihe der bisher über 50 Buchveröffentlichungen.
Ab 1978 für mehr als anderthalb Jahrzehnte im Dienste der Zweitgeborenen, Utas. 1982 Einsetzung zum amtierenden Dichter, Verwalter der Delphischen Heiligtümer. In den achtziger Jahren
schärft Imhoff als Vorsitzender seines Stabes den Freundeskreis des Verlages zur allsiegenden Sichel; Krisenjahrzehnt, sechzehn Werke. 1990/92 Studium des Sanskrit bei einer Schülerin des Tocharisch
-Forschers Thomas, gefolgt von Veda-, Chinesisch- und Ägyptisch-Studien. 1991 Selbstkrönung; 1992 Gründung des Geistphilosophischen Privatissimums. 1996 nach dem Tod der Eltern
Einzug in den Karl Imhoffschen Herrensitz, heres ex asse; Herstellung von Traubengelee. Keine Auslandsreisen.
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